Körperliches Yoga: Entdecke die verschiedenen Yoga-Stile

Bist du offen für Neues oder schon länger neugierig auf die verschiedenen Yoga-Arten? Damit bist du nicht allein. Körperliches Yoga gibt es in überraschend vielen verschiedenen Stilen, von sanft und fließend bis wunderbar kraftvoll. Und jeder Stil hat etwas Einzigartiges. Tauche mit uns in die Welt des Körperlichen Yoga ein, entdecke die verschiedenen Yoga-Stile und finde vielleicht deine ideale Yoga-Form.

Warum gibt es so viele Arten von körperlichem Yoga?

Yoga existiert seit Tausenden von Jahren und ist eine Reise, die sich ständig an Zeit und Kultur anpasst. Während Yoga in Indien einst vor allem auf Meditation ausgerichtet war, sind heute die Körperhaltungen (Asanas) ebenso beliebt. Dies hat zur Entstehung neuer Denkschulen geführt, jede mit ihrem eigenen einzigartigen Flair und Rhythmus. Kein Wunder also, dass fast jede Yogaschule heute eine große Vielfalt an verschiedenen Stilen anbietet. So findet jeder, vom erfahrenen Sportler bis zum absoluten Anfänger, einen Stil, der zu ihm passt.

Bekannte Yoga-Stile: von sanft bis kraftvoll

Beim körperlichen Yoga dreht sich alles um Bewegung, Atmung und Gefühl. Die gängigsten Yoga-Stile konzentrieren sich auf unterschiedliche Ziele: Manche auf Flexibilität, andere auf Kraft oder sogar Entspannung. Wir haben einige Hauptstile und ihre Merkmale für dich aufgelistet:

  • Hatha-Yoga:Die Grundlagen. Ruhige, statische Posen mit Fokus auf die Atmung. Eine tolle Möglichkeit, verschiedene Yoga-Arten kennenzulernen.
  • Vinyasa-Yoga:Dynamisch und fließend. Eine Art Yoga-Tanz, bei dem Bewegung und Atem ineinander fließen. Gut für Ausdauer und Konzentration.
  • Luftyoga:Yoga in der Luft! Du übst Posen mithilfe eines von der Decke hängenden Tuchs. Das erzeugt ein schwereloses Erlebnis und ermöglicht dir, deine Wirbelsäule spielerisch zu verlängern.
  • Schwangerschaftsyoga:Speziell für Schwangere entwickelt, stehen Atmung, Sanftheit und das Schaffen von Freiraum im Körper im Mittelpunkt.

Es gibt noch viele weitere Varianten: Denken Sie an Bikram-Yoga (in einem warmen Raum), Iyengar, postnatales Yoga oder sogar Sub-Yoga. Jeder Stil hat seine eigenen Vorteile, und das Beste daran? Sie müssen sich nicht entscheiden – manchmal passt ein Stil besser zu Ihrem Tag als ein anderer.

Was macht körperliches Yoga einzigartig?

Obwohl Yoga manchmal als „luftig-leicht“ abgestempelt wird, ist körperliches Yoga tatsächlich sehr geerdet und greifbar. Du nutzt deinen Körper als Zugang: Muskeln, Gelenke und Atmung erhalten ausreichend Aufmerksamkeit. Aber es gibt noch mehr:

  • Sie bauen Kraft und Flexibilität auf und finden gleichzeitig Entspannung.
  • Durch die Konzentration auf die Bewegung lässt man das alltägliche Chaos oft schneller los.
  • Es ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Grenzen kennenzulernen und zu respektieren.

Praxistipps: Welches Körper-Yoga passt zu Ihnen?

Bei so viel Auswahl ist es verständlich, dass du dich vielleicht etwas überfordert fühlst. Hier sind ein paar Tipps aus unserer Yogi Essentials Erfahrung:

  • Suchen Sie sich eine Betätigungsform, die Ihnen Energie gibt – sei es Entspannung oder Anstrengung.
  • Beginnen Sie mit den Grundlagen, wie Hatha, wenn Sie neu in dieser Kunst sind. Sie können sich jederzeit zu etwas Intensiverem hocharbeiten.
  • Lust auf Schwitzen und körperliche Herausforderung? Probieren Sie Vinyasa oder Iyengar.
  • Während oder nach der Schwangerschaft? Probieren Sie prä- und postnatales Yoga.
  • Bleiben Sie neugierig, entdecken Sie verschiedene Yoga-Arten und variieren Sie Ihre Praxis von Zeit zu Zeit.

Sichere und bewusste Bewegung: Darauf solltest du beim Körperyoga achten

Yoga ist kein Wettkampf – nicht einmal im Geringsten. Dennoch vergleichen wir uns manchmal gerne mit anderen. Seien Sie also nachsichtig mit Ihrem Körper: Erzwingen Sie keine Posen, achten Sie auf Ihre Schmerzgrenze und ruhen Sie sich aus, wenn Sie sich anstrengen. Jeder Tag ist anders; heute sind Sie vielleicht beweglicher als morgen und umgekehrt. Wenn Sie körperliche Einschränkungen oder Verletzungen haben, konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit einer neuen Yoga-Art beginnen.

Symbolik und Hintergrund: Körperliches Yoga ist mehr als Körperhaltungen

Auf den ersten Blick scheint Yoga in erster Linie ein Workout zu sein, doch dahinter steckt viel mehr. Asanas (Stellungen) sind nur einer der acht sogenannten Glieder des Yoga aus der alten Yoga-Philosophie (den Yoga Sutras von Patanjali). Neben den Stellungen sind auch Atemübungen, Konzentration und Meditation wichtige Bestandteile des Yoga.

Das heißt nicht, dass du gleich mit Yoga anfangen musst. Alles, was du brauchst, ist ein offener Geist und etwas Freiraum. Wer weiß, vielleicht entdeckst du ja deine ganz eigene Form von Ruhe, Herausforderung oder Ausgeglichenheit.

Mehr Inspiration zu den Hintergründen des Yoga?Lesen Sie unsere Geschichte

Welcher Stil passt zu jedem Moment?

Du musst dich nicht auf einen Stil beschränken. Das Schöne am körperlichen Yoga ist seine Vielfalt. Morgens kann dich ein flotter Vinyasa wach machen. An stressigen Tagen bringt Yin mehr Ruhe. Und manchmal ist eine sanfte Hatha-Einheit nach der Arbeit genau das Richtige. Dein Körper und du – das ist immer die beste Kombination.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Hatha- und Vinyasa-Yoga?

Hatha-Yoga besteht aus lockeren, statischen Posen, bei denen du dir Zeit nimmst, zu atmen und jede Pose zu spüren. Vinyasa-Yoga ist eher ein fließender Yoga-Stil, bei dem du die Posen fließend aneinanderreihst, meist im Rhythmus deiner Atmung.

Ist körperliches Yoga geeignet, wenn man steif oder nicht sportlich ist?

Absolut. Sanftere Formen wie Hatha oder Yin helfen dir, flexibler zu werden, unabhängig von deiner anfänglichen Flexibilität oder Fitness. Beginne langsam, höre auf deinen Körper und überlege, mit einem erfahrenen Yogalehrer zu arbeiten.

Kann man mit Yoga abnehmen?

Körperlich intensivere Yoga-Stile wie Power oder Ashtanga verbrauchen zwar mehr Energie, Yoga ist jedoch kein klassischer Abnehmsport, und Gewichtsverlust hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. Ernährung und Lebensstil. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen immer Ihren Arzt.

Welcher körperliche Yoga-Stil eignet sich am besten für Anfänger?

Hatha-Yoga ist ein guter Einstieg, da die Posen ruhig und geordnet sind. Du lernst die Grundlagen gut, ohne dass es zu schnell oder zu intensiv wird.

Ist körperliches Yoga auch geistig entspannend?

Absolut. Während dein Körper stärker und flexibler wird, hilft Yoga auch, deinen Geist zu beruhigen – insbesondere durch die Atmung und die Konzentration auf den gegenwärtigen Moment.