Ruhe zu finden kann eine Form der Selbstfürsorge sein. Unter all den dynamischen Yogastilen ist Restorative Yoga wie eine warme Decke, die zum Innehalten einlädt. Wir möchten Sie gerne in die Welt dieses restaurativen Yogastils einführen, bei dem es nicht um Muskelkraft oder Flexibilität geht, sondern um Hingabe und Erholung.
Was ist Restorative Yoga?
Erholung, Entspannung und Loslassen – das ist der Kern des Restorative Yoga. Diese Yoga-Art zählt zu den friedlichsten Yoga-Stilen. Während andere Yoga-Stile wie Vinyasa, Ashtanga oder Hatha oft aktive Haltungen beinhalten, legt dieser Stil Wert auf Passivität und vollständige Körperunterstützung. Denken Sie an sanfte Haltungen mit vielen Kissen, Nackenrollen und Decken, manchmal bis zu zehn Minuten Liegen pro Pose. Sie müssen Ihre Muskeln nicht aktiv anspannen; es geht um Entspannung.
Restoratives Yoga soll das Nervensystem beruhigen, die Erholung fördern und dem Körper beibringen, was tiefe Entspannung wirklich bedeutet. Sie müssen nicht beweglich sein. Sie müssen negative Gedanken nicht „wegatmen“. Alles darf da sein – genau so, wie Sie sich gerade fühlen.
Wie unterscheidet sich Restorative Yoga von anderen Yogastilen?
Manchmal hilft es, den Überblick zu behalten: Es gibt Yoga-Stile für jeden Bedarf. Beim Power Yoga, Vinyasa oder Bikram arbeitest du an Kraft, Flow und Wärme. Hatha Yoga liegt irgendwo dazwischen: sanfte Posen, die aber dennoch aktiv ausgeführt werden. Yin Yoga ist langsam, nutzt aber dennoch Muskelkraft, um die Posen zu halten.
- Restoratives Yoga = vollständige passive Entspannung, oft liegende Positionen
- Hatha-Yoga = ruhigere, aktivere Körperhaltungen
- Yin Yoga = längere Dehnungen, mit leichter Muskelaktivierung
- Vinyasa, Ashtanga, Kraft = aktiv, dynamisch, Flow
Im Gegensatz zu anderen Yogaformen dient Restorative Yoga der körperlichen, geistigen und emotionalen Erholung. Deshalb wird Restorative Yoga oft als Ausgleich zu einem stressigen Alltag, zur Erholung nach einer Verletzung (konsultieren Sie immer einen Experten) oder nach intensivem Training eingesetzt.
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Wie sieht eine erholsame Yogastunde aus?
Restoratives Yoga beginnt in der Regel mit einer kurzen Meditation oder Atemübung zur Erdung. Anschließend nimmt man eine bequeme Position ein – zum Beispiel auf dem Rücken liegend mit einem Polster unter den Knien und einer Decke über dem Körper. In jeder Position verharrt man fünf bis zwanzig Minuten. Yogalehrer verwenden oft Hilfsmittel wie Yogamatten , Meditationskissen, Polster und dicke Decken, um den Körper optimal zu stützen.
Während der Posen musst du nichts tun. Deine Aufmerksamkeit kann frei schweifen, und du kannst sogar einnicken. Es geht darum, dein Nervensystem zurückzusetzen, nicht um Leistung.
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Für wen ist Restorative Yoga geeignet?
Dieser entspannende Yogastil ist für jeden zugänglich, unabhängig von Alter, körperlicher Verfassung oder Erfahrung. Restoratives Yoga kann besonders hilfreich sein, wenn Sie sich von einer (leichten) Verletzung, Müdigkeit, Burnout oder Stress erholen. Auch Sportler nutzen diesen Stil regelmäßig, um die Regeneration nach intensivem Training zu unterstützen (obwohl er natürlich keinen medizinischen Rat ersetzt).
Bist du dir unsicher, ob diese Yoga-Art zu dir passt? Lass dich gerne von einem Experten beraten, insbesondere bei Vorerkrankungen. Unser Motto: Höre immer auf deinen Körper und deine Grenzen.
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Vorteile von Restorative Yoga
Restoratives Yoga wird häufig für seinen positiven Einfluss auf Ruhe, Erholung und Ausgeglichenheit gelobt. Studien haben die Wirkung von sanftem Yoga auf Stress untersucht. So zeigte beispielsweise eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2018 in der Fachzeitschrift Frontiers in Human Neuroscience, dass Tiefenentspannungsübungen, darunter auch Restoratives Yoga, zu einer Senkung des Cortisolspiegels* (einem Stresshormon) beitragen können.
- Hilft, Muskelverspannungen zu lösen
- Kann das Nervensystem beruhigen*
- Fördert die Erholung nach körperlicher oder geistiger Anstrengung*
- Verbessert den Schlaf*
- Macht Körperbewusstsein und Selbstfürsorge zugänglich
*Bitte beachten Sie: Dies sind allgemeine Erkenntnisse. Restoratives Yoga ist kein Medikament und kein Ersatz für professionelle Behandlung.
Erholung und Entspannung sind nicht immer spektakulär – oft geschehen sie in dem kleinen Moment der Stille, in dem man sich erlaubt, zur Ruhe zu kommen.
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Beliebte erholsame Yoga-Posen
Möchten Sie es selbst ausprobieren? Hier sind ein paar Übungen, die Sie ganz einfach zu Hause mit Decken, Blöcken und Polstern durchführen können. Suchen Sie sich einen ruhigen Ort und nehmen Sie sich etwas Zeit.
- Herzöffner im Liegen – Legen Sie sich auf ein Kissen, sodass Ihr Rücken und Kopf gestützt sind. Stellen Sie die Füße flach auf den Boden. Spüren Sie den Raum in Ihrer Brust und atmen Sie sanft.
- Unterstützte Stellung des Kindes – Senken Sie Ihren Oberkörper auf einen Stapel Decken oder ein dickes Meditationskissen. Lassen Sie Ihre Arme entspannen.
- Beine an der Wand (Viparita Karani) – Legen Sie sich mit den Beinen an eine Wand und stützen Sie sich auf dem Rücken ab. Legen Sie ein aufgerolltes Handtuch unter Ihre Hüften, wenn Sie möchten.
Eins: Erzwinge nichts. Beim erholungsorientierten Yoga geht es nicht um Leistung, sondern ums Loslassen.
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Praktische Tipps für erholsames Yoga
- Mach es dir bequem: weiche Yogamatte , Nackenrollen, Kissen, Decken
- Stellen Sie sicher, dass Sie nicht gestört werden (schalten Sie Ihr Telefon aus, schließen Sie die Tür)
- Fühlen Sie sich nicht gehetzt; folgen Sie Ihrem Atem und Tempo
- Tragen Sie warme, bequeme Kleidung
- Nehmen Sie sich in jeder Position Zeit zum Ausruhen und Erholen
- Beenden Sie immer mit einem Moment bewussten Atmens
Wussten Sie, dass viele Yoga-Traditionen besagen, dass der Körper erst nach 5 bis 10 Minuten wirklich zu entspannen beginnt? Ruhe ist also erlaubt. Geben Sie sich die Chance.
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Symbolik der Ruhe im Yoga
In vielen Yoga-Traditionen symbolisiert Ruhe die Rückkehr zum eigenen Kern. Sowohl körperlich als auch geistig bietet erholsames Yoga den Raum, sich mit sich selbst zu verbinden und sich vom Alltagsstress zu erholen. Ruhe ist kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für Wohlbefinden.
Wer Stille als unangenehm empfindet, ist sicherlich nicht allein. In unserem hektischen Leben vergessen wir manchmal, dass Nichtstun auch wertvoll ist. Vielleicht sogar noch wertvoller.
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Häufig gestellte Fragen
Kann ich Restorative Yoga ohne Erfahrung machen?
Absolut. Dieser Yoga-Stil ist tatsächlich zugänglich und für Anfänger geeignet. Du musst weder beweglich noch stark sein. Bei Zweifeln oder körperlichen Beschwerden empfehlen wir immer, einen Experten zu konsultieren.
Was brauche ich für Restorative Yoga?
Eine bequeme Yogamatte, weiche Nackenrollen oder Kissen und eine warme Decke sind hilfreich, um die Posen länger zu halten. Viele Studios stellen diese Hilfsmittel zur Verfügung, aber auch zu Hause lässt sich mit wenigen Decken und Kissen viel erreichen.
Hilft Restorative Yoga bei Schlaflosigkeit oder Stress?
Viele Menschen erleben nach einem Kurs eine tiefe Entspannung, die zu einem besseren Schlaf oder Stressabbau beitragen kann. Bitte beachten Sie: Dies ist kein Ersatz für ärztliche oder therapeutische Beratung.
Lustige Tatsache
Die Begründerin des Restorative Yoga, Judith Hanson Lasater, basierte ihre Lehren auf der Idee, dass ein ruhiges Nervensystem die Grundlage für Genesung ist. Sie entwickelte diese Form des Yoga in den 1970er und 1980er Jahren als Reaktion auf die ständige Beschäftigung.
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